Beine

Faszination

Die Faszination der Feinstrumpfhose

Wie kam ich dazu, Feinstrumpfhosen zu lieben?


Nun - es war so zum Anfang der Pubertät. Ich schaute den Mädchen in ihren kurzen Röcken nach und bewunderte ihre schönen Beine, die in Feinstrumpfhosen gehüllt waren. Das sah schon toll aus - so schöne Beine wollte ich auch haben. Bei passenden Gelegenheiten ging ich ganz dicht an meinen Mitschülerinnen vorbei, um 'zufällig' deren Strumpfhose kurz berühren zu können. Das war zwar schön, reichte mir aber nicht. Ich wollte endlich wissen, wie sich eine Strumpfhose auf meinen eigenen Beinen anfühlt.

Irgendwann als ich allein zu Hause war, ergab sich dann die Möglichkeit, eine Strumpfhose meiner Mutter anzuziehen. Ich zögerte lange, weil ich irgendwie auch Angst hatte, das Ding kaputt zu machen, doch die Neugier war größer. Sie trug damals die Chinchillan-Strumpfhosen von Kunert - Schön zart und pludrig, aber auch leicht kratzig. Das Gefühl der Feinstrumpfhose auf nackter Haut war unbeschreiblich schön und erregte mich entsprechend. Bei nächst bester Gelegenheit schnappte ich mir dann eine Nur Die Soflan von meiner Tante. So eine herrlich weiche Strumpfhose war natürlich noch schöner und noch erregender. Von da an war es um mich geschehen. Gar keine Frage, damals während der Pubertät war der sexuelle Aspekt, die Erregung des Körpers usw. der entscheidende Faktor.


Jede Gelegenheit die sich bot, nutzte ich aus. Ob zu Hause oder bei Verwandten, kein 'unbewachter' Wäschekorb oder Schrank war vor mir sicher. Oberstes Gebot war natürlich immer, alles wie vorgefunden zu verlassen - es durfte ja niemand etwas merken.

So vergingen die Jahre und ich hatte irgend wann dann doch mal das Gefühl, nicht 'ganz richtig' zu sein, und wollte damit aufhören. Dieser Vorsatz hielt jedoch höchstens eine Woche. Ich muss zugeben, ich war süchtig danach, Feinstrumpfhosen anzuziehen. Zwei oder dreimal hatte mich meine Mutter auch erwischt und entsprechend 'ein Hühnchen mit mir zu rupfen'. Doch es half alles nichts.

Irgendwann während meines Studiums lernte ich dann meine Frau kennen. Bei passender Gelegenheit (es war sehr kalt draußen) erzählte ich ihr von meiner Vorliebe und fragte sie, ob ich mir eine ihrer Feinstrumpfhosen ausleihen könne. 'Klar doch, warum nicht ...' und schon schenkte sie mir eine ihrer Strumpfhosen. Das war dann meine erste eigene Feinstrumpfhose.

Wie das dann so ist - man will mehr. Also fing ich an, mir selbst welche zu kaufen. Anfangs redete ich mir noch ein: falls jemand fragen sollte, dann ist die Strumpfhose eben für meine Freundin.

Bei jeder Gelegenheit zog ich meine Strumpfhosen an. Allerdings immer gut getarnt, bzw. nur wenn ich allein war. Es sollte natürlich niemand etwas merken. Im laufe des Studiums hatten sich einige Strumpfhosen angesammelt. Doch dann, wie sollte es weiter gehen? Aufgrund der Ungewissheit, wie es während der Bundeswehrzeit weitergehen sollte, hatte ich fast alle Strumpfhosen vernichtet. Mit vielleicht nur noch einer 'handvoll' Strumpfhosen zog ich aus meiner Studentenbude aus.

Ich redete mir ein, dass diese 15 Monate mir vielleicht helfen könnten, von den Strumpfhosen los zu kommen. Die dicken Unterhosen tauschte ich jedoch schnell gegen Feinstrumpfhosen aus. War also nichts ...

Nach dieser trost- und sinnlosen Zeitverschwendung ging es endlich im neuen Berufsleben los. Nun war auch genug Geld vorhanden, neue Strumpfhosen zu kaufen.


Meine Frau zog ein halbes Jahr später nach. Sie wusste zwar, dass ich gerne Feinstrumpfhosen anziehe, irgendwie traute ich mich aber trotzdem nicht, sie in ihrer Gegenwart offen zu tragen. Ich zog die Strumpfhosen nur an, als ich allein zu Hause war. Eigentlich totaler Unsinn und absolut unbegreiflich.

Das ging viele Jahre so. Wie gesagt, selten dämlich, wenn ich von heute aus zurück blicke. Ich habe somit viele Jahre im Verborgenen gewurschtelt. Immer war das Gefühl dabei, dass ich etwas verbotenes, etwas unnormales mache. Da hat man schon eine liebe- und verständnisvolle Frau und traut sich trotzdem nicht ...

Es kam wie es zwangsläufig kommen musste. Die Gelegenheiten, eine Strumpfhose anziehen zu können, wurden immer seltener, der Frust entsprechend immer größer. Der seelische Zustand verschlechterte sich somit immer mehr, schlechte Laune, mit dem ganzen drum und dran. Hinzu kam dann auch noch der Verlust des Arbeitsplatzes (man war der Meinung, die kleinen Gelben könnten das besser) usw. ... (näher möchte ich hier nicht drauf eingehen)

Spätestens jetzt war es an der Zeit, ein klärendes Gespräch zu führen. Wie sollte es weiter gehen? Meine Frau war nicht gerade begeistert. Ich beschloss daher, alle Strumpfhosen im Keller zu verstauen, damit ich nicht mehr dran kann - also die Holzhammer-Methode. Ganze zwei Wochen habe ich es ohne ausgehalten. Die Sucht, das Verlangen nach Feinstrumpfhosen war einfach zu groß.

Um mein Seelenleben wieder einigermaßen in den Griff zu bekommen, versuchte ich nun, anders, offener mit meinen Strumpfhosen umzugehen. Ich hatte das ewige Versteckspiel satt. So wie bisher konnte es einfach nicht weiter gehen.


Das Ende des Versteckspieles


Es gab also nur einen Weg aus der Misere - nämlich offener mit meinem "Problem" umzugehen. Wenigstens im Winter zog ich, mit Wissen meiner Frau, immer öfters Feinstrumpfhosen unter die Jeans an - immerhin endlich auch draußen. Ansonsten aber auch weiterhin, ab und zu auch zusammen mit ihren Röcken und Kleidern, im Verborgenen. Jedoch war mir schon bald klar, dass wenn ich so weiter machen würde, sich nichts ändern würde, ich dann wieder in den alten Trott verfallen würde.

Nach weiteren, eigentlich unglücklichen zwei bis drei Jahren, traute ich mich endlich, zuhause auch zu Shorts Feinstrumpfhosen anzuziehen. Weil ja nun so viel Zeit nach unserem Gespräch vergangen war, schaute meine Frau natürlich etwas ungläubig. Sie dachte, ich wäre darüber hinweg gekommen und würde Strumpfhosen nur noch im Winter anziehen. Aber sie akzeptierte es und somit war dieser Knoten endlich geplatzt. Kein Versteckspiel mehr ...

Endlich mutiger geworden, und mit der Erkenntnis, dass ich nur dann mein "Problem" richtig in den Griff bekomme, wenn ich offen mit meinen Strumpfhosen umgehe, zog ich auch ab und zu zum Radfahren eine Strumpfhose offen und frei sichtbar an. Es gab keine Reaktionen, niemand nahm von meinen Beinen Notiz - das hätte ich nie für möglich gehalten. Ich merkte deutlich, wie sich meine Laune und mein allgemeines Wohlbefinden verbesserte. Endlich frei und offen mit meinen Feinstrumpfhosen umgehen zu können, war wirklich sehr erleichternd.

Die Gelegenheiten, zu denen ich Strumpfhosen offen anzog, steigerten sich immer mehr. Ob zum Einkaufen, Radfahren, Wandern usw. Bei jedem weiteren "Auftritt" kam die Erkenntnis und die Frage "warum nicht schon viel früher ... wovor hatte ich bisher eigentlich Angst gehabt?".

So, und heute, seit sechs bis sieben Jahren freier im Umgang, und davon seit ca. drei Jahren offen (Stand 2003) - es ist für mich völlig normal geworden, Feinstrumpfhosen offen sichtbar zu tragen. Über meine Dummheit vergangener Jahre kann ich heute nur noch schmunzeln, bzw. mich ärgern. Viel zu spät kam die Erkenntnis, dass mir mein eigenes Wohlbefinden wichtiger ist, als die "Norm" bzw. was die Anderen über mich denken könnten.

Mir geht es gut, meine Frau hält zu mir und unterstützt mich sogar, für meine Kinder ist es normal, dass ihr Papa Feinstrumpfhosen trägt, meine Verwandtschaft weiß es größten teils auch - was will ich mehr? Alles andere ist zweitrangig.

Deshalb mein Rat an alle, denen es genauso ergeht und diesen Schritt noch nicht getan haben: Outet euch, geht offen mit euren Strumpfhosen um. Ständig nur getarnt und im verborgenen agieren ist mehr als ungesund und ist das eigentlich unnormale, das eigentliche Problem.

Nicht die Männer, die Feinstrumpfhosen offen tragen sind unnormal, sondern diejenigen, die nicht dazu stehen und es nur heimlich praktizieren. Und dazu zählte ich leider viel zu lange.


Endlich geschafft ... die Erkenntnis


Wichtig ist, dass man genug Selbstvertrauen hat und zu seiner Leidenschaft steht. Somit akzeptiert man auch den Umstand, dass man eigentlich gar nicht so einen Rummel um die Strumpfhosen machen sollte, sondern diese als normales, alltägliches Kleidungsstück ansehen und entsprechend damit umgehen sollte. Denn nur dann kann man auch seine Umwelt überzeugen. Jammern usw. bringt nichts - sich selbst und auch andere überzeugen ist angesagt!

Für mich steht jedenfalls fest, dass ich meine Strumpfhosen viel besser genießen kann, seit dem ich wirklich vollkommen offen mit ihnen umgehe. Selbst das Gespräch mit fremden Frauen (bei einer Beratung) sind für mich normal geworden - nix mehr mit rotem Kopf und so einen Kram.

Gerade im Winter gibt es einfach nichts besseres unter einer Hose. Ich kann meinen Kollege einfach nur noch bedauern, wenn er neben mir läuft und mit seinen kurzen Socken und Winterstiefeln friert. Die Lösung für sein Problem wäre doch so einfach ... Im Winter 2005 konnte ich ihn davon überzeugen, wenigstens eine lange Unterhose zu tragen. Er war daraufhin auch tatsächlich nicht mehr erkältet. Lustig finde ich seine Frage "na, hast du heute schon wieder eine lange Strumpfhose an?" - er weiß es nämlich auch.


Wie gehe ich mit meinen Feinstrumpfhosen um?


Nun, wie schon gesagt: offen.

Es ist absolut nicht so, dass ich überall herum laufe und jedem sage, dass ich eine Feinstrumpfhose anhabe - so nach dem Motto: guck mal ... wozu auch? Wäre doch reichlich albern, oder nicht?
Falls es jemand sieht, und mich darauf ansprechen sollte, so werde ich versuchen, die Vorteile und dementsprechend meine Gründe hierfür "rüber zu bringen" - mehr nicht. Ich habe jedenfalls kein Problem damit, meine (fein-) bestrumpften Beine zu zeigen. Extra präsentieren möchte ich sie aber nicht.

Allerdings eines ist auch klar, es kommt immer auch auf die Situation drauf an. In meiner Freizeit ist es meine Sache, wie ich gekleidet bin. Zu Hause sind meine Frau und die Kinder den Anblick gewohnt. An der Arbeit sieht es etwas anders aus. Provozieren muss man es ja nicht unbedingt, dass man gleichzeitig 20 oder mehr Kollegen "aufklären" muss. Andererseits, seit Sommer 2003 ziehe ich auch Halterlose bzw. Feinstrumpfhosen frei sichtbar und ohne jede Tarnung zur Arbeit an (... bis es zu warm wird, dann sind Füsslis angesagt).


Fetisch - Sucht - Normalität - ...?


    Wo ist da die Grenze?
  • Wenn man einen Gegenstand benötigt, um sich z.B. selbst zu befriedigen, dann ist es ein Fetisch.
  • Wenn man ohne ein Ding nicht mehr auskommt, dann ist es Sucht.
  • Normal - was ist schon normal? Das ist Ansichtssache und für jeden persönlich ist etwas anderes normal.

Für mich haben Feinstrumpfhosen alle drei Stationen durchlaufen. Anfangs waren sie zweifelsohne ein Fetisch und ich war süchtig danach. Mittlerweile bin ich zwar immer noch süchtig danach, Feinstrumpfhosen auf meinen Beinen zu spüren, sie sind aber auch ein fester, normaler Bestandteil meiner Kleidung und meiner Persönlichkeit geworden.

Die Zeit des Fetisch ist eindeutig vorbei. Der faszinierende und praktische Nutzen von Feinstrumpfhosen steht für mich eindeutig im Vordergrund.

Ich gehe nicht mehr ohne, und wüsste auch keinen Grund, warum sich dies jemals noch ändern sollte. Jedoch, wer weiß, was die Zukunft so alles bringt.

Allen, die bisher noch keine Feinstrumpfhosen angezogen haben, dies aber einmal selbst testen wollen, muss ich daher eindringlich warnen:


Achtung - es besteht Suchtgefahr!


Nicht lachen, das ist wirklich so ...


... daher auch diese Homepage ...


Während meinen Internet-Anfangszeiten wollte ich wissen, ob es noch andere Männer gibt, die gerne Strumpfhosen tragen. Und tatsächlich, ich war nicht allein. Die Qualität der Seiten ließ aber sehr zu wünschen übrig und ging zu sehr in Richtung Erotik, TV usw. - also aus meiner Sicht am eigentlichen Thema vorbei. Das war dann die Idee für diese Homepage.

Ich hatte bzw. habe nun eine Möglichkeit, mich auf eine ganz neue Art und Weise mit Feinstrumpfhosen zu beschäftigen. Einerseits ganz Allgemein mit den Produkten der Feinstrumpfwaren, andererseits ganz speziell aus der Sicht eines Strumpfhosen tragenden Mannes, mit all den entstehenden Problemen.

Da aber die allgemein bestehenden Probleme selbst gemacht sind (sie existieren in erster Linie nur im eigenen Kopf), steht man sich selbst im Weg. Es ist nicht die allgemeine Akzeptanz an der es mangelt, nein, diese Akzeptanz kann nur von jedem selbst erarbeitet werden. Jeder muss seinen eigenen Beitrag dazu leisten. Nicht erst lange nachdenken, was könnten die anderen von mir denken, nein, einfach machen!

Somit kommt meiner Homepage auch eine sehr wichtige "Berater- und Hilfsfunktion" zu (was mir auch schon sehr oft bestätigt wurde). Ich mache anderen Männern Mut, und helfe evtl. dabei, aus meinen eigenen Fehlern zu lernen.


 


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