Beine

Tipps

Feinstrumpfhosen und schön glatte Beine ...


Eigene Erfahrungen mit der Beinenthaarung


Mich hatte damals schon lange interessiert, wie es wohl aussehen mag, wenn keine Haare mehr durch die Feinstrumpfhose sichtbar sind. Nach langem Zögern hatte ich mich im Februar '01 endlich dazu überwunden, dies einmal zu testen.

Denn wie das Bild (unten rechts) zeigt, sehen die Haare unter einer Feinstrumpfhose wirklich nicht schön aus. Und da mir diese Optik nicht gefiel, wenn ich eine Feinstrumpfhose und Shorts trug, bleib mir nichts anderes übrig.

Doch wie anfangen? An meinen Trockenrasierer hatte ich nicht gedacht und daher einen alten Zweiklingenrasierer genommen.


Aller Anfang ist schwer - die Nassrasur


Ohne besondere (Damen-) Klinge und ohne Rasierschaum (ich hatte keinen mehr) ging ich in der Badewanne ans Werk, was sich schließlich schon mal als Fehler herausstellte. Von einzelnen kleinen Schnitten abgesehen ging auch alles gut.

Das Ergebnis war jedenfalls erstaunlich - in jeder Hinsicht! So schön glatte Beine, vor allem mit einer 10 Den Strumpfhose, sahen wirklich sehr gut aus und ich war entsprechend begeistert.

Anstatt gleich nass zu starten, hätte ich aber erst einmal mit dem Langhaarschneider die Haare kürzen sollen, weil diese die Klingen sehr schnell zugestopft hatten. Dementsprechend lange hatte es auch gedauert, bis ich endlich fertig war - ca. 1 Stunde hatte diese Prozedur gedauert.

Meine Beine waren nun zwar schön glatt und weich, aber auch überempfindlich, weil ja etwas fehlte.

 

vor einer Rasur
Damals, mit Beinhaaren vor der Rasur

Gehalten hatte das tolle Feeling leider nur einen Tag. Dann kamen die Stoppeln wieder, und zusätzlich das böse Erwachen. Die Strumpfhose blieb nun an den Stoppeln hängen, und diese wiederum zwickten, pieksten, ... kurz gesagt: einfach grauenhaft. Zusätzlich schien nun jede Stoppel-Stelle auch noch entzündet zu sein. Jedenfalls sahen die Beine aus, als hätte ich Masern gehabt! Deshalb war es dann angenehmer, auf die Strumpfhose zu verzichten!

Bei aller anfänglicher Begeisterung über die schönen Beine, konnte das Urteil nur lauten:

Nie wieder so eine Nassrasur! Es war die Hölle ...


So war dann mein zeitlicher Ablauf (nach der Nassrasur):


1. Tag:

sehr schöne, glatte Beine - einfach traumhaft

2. Tag:

die ersten Stoppeln kammen wieder, es zwickte, juckte und piekste. Ich konnte kaum noch sitzen und die Strumpfhose störte. Nie wieder!

3. Tag:

der Tag fing juckend an. Trotzdem hatte ich wieder eine Strumpfhose angezogen (draußen waren es -13°C). Im laufe des Tages wurde es aber schon wesentlich besser. (Die Stoppeln waren schon wieder ca. 2 mm lang.)

5. Tag:

die Stoppeln waren schon wieder ca. 3 mm lang. Immerhin juckte es nicht mehr ...

7. Tag:

die Stoppeln waren schon wieder ca. 4-5 mm lang. Und somit stellte sich die Frage: eEntweder wieder kürzen oder weiterwachsen lassen ...


Der nächste Versuch - chemische Haarentfernung


Weil das Rasieren nicht 'das gelbe vom Ei' war, hatte ich mich entschlossen, es chemisch zu versuchen. Mit einer Tube 'Pilca-perfect' (75ml) ging es den Haaren erneut zu leibe.

Das Auftragen hatte ca. 20-25 Minuten gedauert zuzüglich 10 Minuten Einwirkzeit. Gewirkt hat es aber nicht besonders gut. Es gingen leider nur etwa die Hälfte der Haare ab. Urteil: mangelhaft!

Wahrscheinlich wäre für diese Dicke der Haare eine noch längere Einwirkzeit notwendig gewesen, oder aber die Creme hätte dicker aufgetragen werden müssen. Für beide dünn eingecremten Beine, hatte die Tube aber gerade so gereicht.

Die restlichen Haare hatte ich mit dem Trockenrasierer entfernt. Mal abgesehen davon, dass die Stoppeln munter weiter wuchsen, gab es keine Probleme ...


Und so ging es weiter ...?


Da die bisherigen Ergebnisse nicht gerade berauschend waren, blieb eine weitere Alternative übrig - ein Epilierer. Die Investition von (umgerechnet) ca. 76 € hatten sich dann doch gelohnt. Wenn man das vergleicht mit einem Jahr lang wöchentlich cremen, dann ist der Epilierer auf Dauer gesehen billiger und auch besser. Eine (schlechte) Alternative wäre höchstens noch ein Versuch mit einem Damen-Nassrasierer mit passendem Rasierschaum gewesen.


Das gelbe vom Ei - Epilieren


So schmerzhaft wie ich befürchtet hatte war es doch nicht. An den Unterschenkeln war gar nichts zu spüren, an den Oberschenkeln teilweise ein leichtes ziepen. Und das Ergebnis: gut! Ca. 80% der Haare konnten entfernt werden. Die restlichen 20% waren noch von den letzten missglückten Versuchen eingewachsen, bzw. nur abgebrochen.

Seit dieser Zeit epiliere ich regelmäßig jede Woche einmal. Hierdurch wird die Gesamtzahl an Haaren relativ gering gehalten. Es wäre mir zwar auch lieber, wenn es noch länger anhalten würde, aber so ist das nun einmal ...


Epilieren - Langzeitwirkung


Es wird ja immer wieder angegeben, dass das Epilieren eine annähernd dauerhafte Wirkung haben soll und neue Haare weniger stark wachsen sollen. Diesen Effekt kann ich nur teilweise bestätigen. Nach mittlerweile mehr als 20 Jahren Epilieren sieht das Ergebnis durchaus gut aus und ich bin bei einem vierwöchigem Rhythmus angekommen. Vereinzelt sind längere Haare vorhanden, die aber mit einer Pinzette nachgezupft werden können. Gut, irgendwann werden es zu viele Haare, so dass der Epilierer mal wieder ran muss. Aber an den Beinen klappt es ganz gut.

Am Bauch und an den Armen/Händen klappt es mittlerweile auch ganz gut, aber da muss ich jede Woche ran, sonst werden es zu viele Haare und dann tut es richtig weh. Aber auch da kann sich das Ergebnis sehen lassen. Auf jeden Fall nachahmenswert.


 


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