Zehenlose Feinstrumpfhosen
Viele Frauen sind der Meinung, dass Feinstrumpfhosen und offene Schuhe 'nun mal gar nicht gehen'. Egal wie es aussieht, sie
möchten in offenen Pumps oder Sandaletten nur nackte Zehen zeigen.
Dies kommt aber meist durch die Erfahrung mit ungeeigneten Feinstrumpfhosen, die eine dicke Spitzenverstärung oder dicke Laufmaschensicherungen haben,
d.h. sie kennen es halt nicht besser.
Um zumindest den Beinen die optische Perfektion von Feinstrümpfen zu gönnen, haben verschiedene Hersteller zehenfreie Strumpfhosen auf den Markt
gebracht. Bei diesen Strumpfhosen gibt es im Bereich des Zehenansatzes ein Bündchen und die Spitze fehlt. Das Bündchen wird normalerweise vom Schuh
bedeckt, so dass es nicht weiter auffällt.
Zu diesem etwas gewagten Spielchen sollte man aber nur greifen, wenn die Zehen ebenfalls perfekt gepflegt sind. Ansonsten führt der optische Stilbruch
eher zum Nachteil. Weiterhin muss das Bündchen stabil genug sein und Halt bieten. Optimal ist dabei, wenn es zumindest am großen Zeh gehalten wird.
Hochrutschen darf es auf keinen Fall.
In diesem Bild ist eine 'Kunert Fresh Up 10 Toeless' zu sehen. Deutlich fällt auf, dass die Strumpfhose selbst nicht auffällt, d.h. ein perfektes Beispiel
für eine gelungene Lösung. Die lackierten Nägel und nackten Zehen sind zu sehen, die Füße und Beine selbst werden aber durch eine zarte Feinstrumpfhose
optisch aufgewertet.
Und somit lässt sich sagen: wenn schon unbedingt zehenfrei, dann wenigstens mit so einer Strumpfhose. Hierbei muss man aber unbedingt beachten, dass die
Riemchen der Sandaletten das Bündchen der Strümpfe verdeckt. Ansonsten wird der optische Reiz zerstört.
Eine wesentlich bessere Lösung ist der folgende Ansatz:
Optisches Experiment
Es dürfte unbestritten sein, dass eine zarte Feinstrumpfhose die Beine jeder Frau perfektionieren kann. Wenn die Fußnägel hübsch lackiert sind, kommen sie auch mit einer sehr zarten oder unsichtbaren Spitzenverstärkung voll zur Geltung. D.h. die Kombination aus perfekter Pediküre, Feinstrumpfhose und eleganten Sandaletten ergibt einen optimalen Auftritt für hübsche Beine.
Wenn Sie vorab aber erst einmal wissen möchten, wie Ihre Füße mit frei sichtbaren Zehen aussehen, nehmen Sie einfach eine alte Feinstrumpfhose und schneiden
dort die Spitzen ab. Dann betrachten Sie sich wieder im Spiegel und beurteilen Sie die Wirkung. Denn bevor man Geld für eine zehenfreie Strumpfhose ausgibt,
die einem nicht gefällt, ist dies sicherlich ein guter Versuch.
Um den vorher beschriebenen Stilbruch zwischen nackten Zehen und feinbestrumpften Beinen nicht zu stark werden zu lassen, sind
zarte Modelle mit max. 15 Den sicherlich die richtige Wahl.
Um den Unterschied zwischen beiden Varianten aufzuzeigen, ist hier im Vergleich dazu eine Falke Shelina Feinstrumpfhose zu sehen.
Durch die unverstärkte Spitze kommen die Zehen und die lackierten Nägel voll zur Geltung.
Es sieht beides gut aus, aber mit unverstärkten Spitzen gefällt es mir dennoch besser. Außerdem stört kein Bündchen über den Zehen. Dass ich mit meinen
unverstärkten Strumpfhosen richtig liege, bestätigte mir auch immer wieder eine nette Kollegin, die selbst jahrelang in einem entsprechenden Fachgeschäft
gearbeitet hat und weiß, wovon sie spricht. Sie selbst handhabt es ebenfalls so.
Eine Auswahl
Um die Suche nach geeigneten Modellen zu verkürzen, gibt es hier eine kleine Auswahl:
- Falke - Shelina toeless
- Gerbe - Tong
- Kunert - Fresh Up toeless
- Pretty Polly - naturals open toe
- Trasparenze - Tropea Toeless
- Silkies - Control Top Toeless
Fazit
Zehenlose Feinstrumpfhosen halte ich persönlich zwar für überflüssig, aber ich bin ja auch keine Frau. Um die optische Wirkung
beider Stilrichtungen zu kombinieren sind diese Strumpfhosen aber sicherlich eine gute Wahl - besser eine zehenfreie Strumpfhose als gar keine!
Allerdings sollte man darauf achten, dass die Farbe der Strumpfhose möglichst gut zur eigenen Hautfarbe bzw. den Zehen passt. Größer sollte der
Farbunterschied nicht ausfallen. Dieses Beispiel halte ich daher schon für grenzwertig. Die hier gezeigten Fußnägel sind zwar perfekt gepflegt und sauber,
es sollte aber besser farbiger Lack oder zumindest French Manicure zum Einsatz kommen.
Aber, für einen Einsatz eignen sich zehenfreie Strumpfhosen auf jeden Fall: Strumpfhose anziehen und anschließend die Zehennägel lackieren.
Somit sind die Beine angezogen, gleichzeitig wird der frische Lack aber geschützt.
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Seite bearbeitet am 25.12.2019.