Lieber ohne Feinstrumpfhosen?
Falke - Shelina mit Gabor Sandalen
Strumpflos, muss das wirklich sein?
Wenn man die verschiedenen Mode- und Frauenforen so durchschaut, findet man auch immer wieder Beiträge mit den Themen:
- Sind Strumpfhosen noch zeitgemäß?
- Feinstrumpfhosen sehen 'alt' aus
- Nur nackte Beine sind schön
- Nackte Beine auch im Winter
- Strumpflos, Promis machen es vor
- usw.
Mode-Redakteurinnen und sonstige Möchtegern-Stilberater drängen verstärkt zu der Erkenntniss, dass nur Strumpflos 'In' ist.
Vor allem wenn es um offene Schuhe geht, stehen sie mit Feinstrümpfen auf Kriegsfuß. Ihr dümmliches 'No go' - 'nein, das nun mal geht gar nicht' ist
nicht mehr zu überbieten. Ihre Erfahrungen beruhen sehr wahrscheinlich auf einfachen Billigmodellen mit dicken, unschönen Spitzenverstärkungen.
Bei einer nüchternen Betrachtung kommt es vielmehr auf das Gesamtbild an. Es muss alles zusammen passen, gut aussehen und es muss einem selbst gefallen.
Ein 'No go' kann es daher gar nicht geben. Es sei denn, man favorisiert den 'Einheitslook'.
Bei dem hier gezeigten Bild sieht man die Feinstrümpfe erst auf den zweiten Blick. Der erste Eindruck vermittelt dagegen schon einen positiven Effekt:
Schöne Beine. Nicht umsonst tragen viele Frauen wenn es darauf ankommt, zarte Feinstrumpfhosen.
In Foren oder Modezeitschriften gibt es immer wieder die Frage zu lesen: "Darf ich Pumps mit oder ohne Nylonstrümpfe
tragen?" Es ist keine Frage des Dürfens. Es ist eine Frage der Optik und des eigenen Wohlbefindens. Der Blick in den Spiegel und am besten im direkten Vergleich,
ein Bein ohne und das Andere mit Feinstrumpf zeigt sicherlich schnell die Lösung: Mit Feinstrumpf sieht es edler und feiner aus. Und wenn schon Frauen nach dem
"darf ich?" fragen, was sollen dann erst Männer machen?
Wer schön sein will muss leiden ...
Wo man auch hinschaut, es gibt immer wieder Frauen, die davon überzeugt sind, dass nur strumpflos 'In' ist. Sie wollen es den Promis um
jeden Preis nachmachen. Selbst im tiefsten Winter möchten sie lieber frieren - schön blöd ...
Es gibt zwar den Spruch 'wer schön sein will muss leiden', aber in diesem Fall ist es doch wohl eher so, dass sie leiden und dennoch nicht besser
aussehen - im Gegenteil.
Ein gutes Beispiel:
Auf der Jubiläumsfeier unserer Firma (Anfang März '08) waren durchaus auch einige Frauen, die Röcke bzw. Kleider getragen hatten. Diese fielen sofort
positiv zwischen den vielen Hosen auf. Schwarze Feinstrumpfhosen und einige hautfarbene, seidig glänzende Feinstrumpfhosen waren dabei in der
Überzahl. Eine hübsche junge Frau ist dabei aber negativ aus dem Rahmen gefallen. Sie hatte eine dunkle, lilafarbene Bluse, einen schwarzen, knapp
knielangen Rock und schwarze Riemchensandaletten an - und - käseblasse nackte Beine und Füße. Die toll lackierten Fußnägel konnten das gestörte
Gesamtbild leider auch nicht mehr retten. Einerseits war es mit ca. 5° doch viel zu kalt für 'ohne Strümpfe' und andererseits waren die käsigen Beine
ein echter Hingucker (aber nur: wie kann man nur). Andere Frauen trugen zu einem ähnlichen Outfit schwarze Feinstrumpfhosen - das ergab ein ganz
anderes, ein abgerundetes Gesamtbild.
... oder auch nicht.
Wenn es auf eine edle und feine Optik ankommt, führt kein Weg an zarten Feinstrumpfhosen vorbei. Auch nicht in offenen Schuhen. Gerade solche Stilikonen wie z.B. Kate Middleton verzichten wahrscheinlich aus diesem Grund ganz bewusst nicht auf Feinstrümpfe. Wahrscheinlich hat sie zumindest in England für ein kleines Umsatzplus bei Feinstrümpfen gesorgt.
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