Eigene Erfahrungen beim Wandern in Feinstrümpfen
Im Laufe der Jahre habe ich viele Wandertouren mit kurzer Hose und Feinstrümpfen erlebt. Diese Kombination
hat stets nur Vorteile gehabt. Es war nicht so kalt, wie mit nackten Beinen, aber auch nicht so warm wie mit Hosenbeinen.
Gleichzeitig wurden die Beine nebenbei gebräunt.
Natürlich sollten in guten Wanderschuhen spezielle Wandersocken (z.B. von Falke) getragen werden. Diese sorgen für einen guten Halt und eine zusätzliche Polsterung.
Damit aber das Material der Socken nicht direkt an den Füßen reibt und so evtl. Blasen entstehen lassen, können Feinstrümpfe hilfreich sein.
Halterlose Feinstrümpfe haben gegenüber Feinstrumpfhosen auf Wandertouren ebenfalls einen Vorteil. Strumpfhosen können rutschen und deren Bündchen
einschneiden. Wenn es zu warm wird, lässt sich eine Strumpfhose auch nicht mal eben schnell ausziehen, es sei denn, man trägt einen Rock.
Je nach Tour und Passform der Strumpfhose kann das zu einem Problem werden. Bei Halterlosen entfallen diese Probleme. Kleiner Tipp, damit die Halterlosen auch auf jeden Fall
halten: Die Oberschenkel oder das Silikon vor dem Anziehen leicht anfeuchten. Das sorgt zusätzlich für einen optimalen Halt. Stundenlange Touren
sind somit kein Problem.
Fazit
Gut ausgerüstet machen Wandertouren im Hochgebirge viel Spaß. Neben einer guten Sicherheitsausrüstung sind auch funktionelle Aspekte wichtig.
Funktionskleidung ist daher genauso sinnvoll und wichtig wie sehr gute Wanderschuhe. Feinstrümpfe gelten zwar nicht als Funktionskleidung, können aber dennoch entsprechend
eingesetzt werden. Praktisch sind sie jedenfalls.
Natürlich kann bei den Strapazen einer Wanderung auch einmal ein Strumpf das Zeitliche segnen, weil beispielsweise ein Zweig im Weg war. In diesem
Fall ist es immer ratsam, ein Ersatzpaar mitzunehmen.
Ein Nebeneffekt ist auf Wandertouren auch wichtig: Hier wird man gesehen. D.h. es gibt kein schnelles Verstecken der feinbestrumpften Beine, im
Gegenteil. Also mitmachen!
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Seite bearbeitet am 20.10.2020.