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Feinstrumpfhosen

Erfahrungsberichte bzw. Erlebnisse von Besuchern


Hallo Klaus,

... Diese Homepage ist das Beste, das ich bisher gesehen habe. Ich bin schon vielen Groups beigetreten, um genau das zu finden. Jedoch stellte sich heraus, das es immer einen rein sexuellen und niveaulosen Hintergrund gab.

Als Kind hatten mich diese glatten, glänzenden Beinkleider fasziniert. Als Teen zog ich meine ersten Damenstrumpfhosen, bei Freizeitaktivitäten, in Mutter Natur an und genoss es, die ideale Unterbekleidung gefunden zu haben. Als Twen wollte ich dann schon nicht mehr darauf verzichten.

Vor ungefähr 10 Jahren wurde ich dann von Freunden zu einer Themen- Sylvesterparty eingeladen. Die Frauen sollten als Männer erscheinen und die Männer als Frauen. Das war der Zeitpunkt, an dem ich das erste mal halterlose Strümpfe trug und mir das erste mal die Beine rasierte. Die rasierten Beine waren schon ein tolles Gefühl. Mein Kleid nähte ich selbst und meine Perücke machte ich mir aus Hanf. Fertig gekleidet, mit halterlosen Strümpfen, einer Hanfperücke, einem improvisierten Kleid, einem BH mit Füllung und geschminkt, wartete ich darauf, das ich abgeholt werde.

Ein damaliger Freund, der seine Mutter abholte, holte auch mich ab. Ich war ein wenig nervös, weil ich mir nicht sicher war, wie es ankommt. Zudem sah ich mit dem Kleid und der Perücke aus, wie Ute aus der Nibelungensage. Die eigentliche Nervosität lag jedoch darin begründet, das ich erstmalig und offen, Nylonbein zeige.

Absurd, denn es wusste ja niemand, dass ich es auch sonst gerne mache. Die Mutter meines Freundes gab sofort den ersten Kommentar ab. Hast du schöne Beine, sagte Sie.

Auf der Party war ich der Mann, der am femininsten erschien. Der Busen, die Beine und die Schminke waren perfekt. Die Frauen wunderten sich darüber, das ich keine Laufmasche bekam (Frage der Qualität) und waren begeistert. Von nun an sollte alles anders werden.

In der Öffentlichkeit versteckte ich meine Vorliebe weiterhin, aber jede Partnerin sollte von meiner Leidenschaft wissen und musste es auch akzeptieren. Zu meiner Verwunderung akzeptierten es alle und unterstützten es sogar. Alle fanden es toll aussehend und bemerkten eine gewisse erotische Ausstrahlung.

Irgendwann wurde mir nahe gelegt, auch mal einen Rock anzuziehen. Das war eine neue Erfahrung, denn es sollte keine Verkleidung darstellen. Die Empfindungen stellten sich auf das tragen eines Rockes ein. Ich kann es nur jedem empfehlen, auch das auszuprobieren. Ein absolut freies Gefühl und ideal für den Sommer. Ich beneide die Schotten.

Das Tragen von Strumpfhosen und Halterlosen ist für mich selbstverständlich geworden. Das Tragen von Röcken werde ich wohl nur heimlich machen. Meine Freundin möchte zwar gerne mal, mit Rock, mit mir spazieren gehen, aber so recht traue ich mich nicht. Diesen Sommer werden wir es vorsichtig probieren. Zuerst dort wo uns niemand sieht, und dann auf Distanz und später vielleicht...

Es ist nun mal ein tolles Gefühl und meine Bedenken, wie die Bedenken vieler von uns, spielen sich nur in unseren Köpfen ab. Was haben wir zu verlieren?

Im Beruf, OK das kann ich verstehen, dort darf man keinen schwierigen Stand haben und zum Außenseiter werden. Im Privatleben sollte sich jedoch jeder so kleiden, wie er es möchte und für angenehm und/oder schön betrachtet.

Was nützt uns die gesellschaftliche Einengung und das Scheinbild nach außen, wenn unsere Wünsche dadurch vernachlässigt werden. Die Punker und die Grufties haben es uns vorgemacht. Warum schaffen wir es nicht, eine solche Gemeinschaft zu bilden? In der Gruppe wären auch wir stark und würden sehr schnell ins Stadtbild passen.

Meine Strumpfhosen verstecke ich nicht.

Gerhard

Ein organisiertes Treffen, mit möglichst vielen Teilnehmern, unter dem Aspekt der Normalität, das wünsche ich mir.


 


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