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3.   Damenfeinstrumpfartikel



3.1.3. Materialeinsatz


c) Die Micro-Mesh-Bindung


Die Micro-Mesh-Bindung wird vorwiegend in den Oberteilen von Damenfeinstrumpfhosen eingesetzt. Übersetzen kann man diesen Begriff mit "Feinnetz", da "Micro" klein bzw. fein bedeutet, während man "Mesh" mit Masche oder Netz übersetzen kann.

Die Micro-Mesh-Bindung weist in ihrer Maschenbildung ein Fangmuster auf. Bei Betrachten des Maschenbildes werden die wesentlichen Merkmale des Fangmusters, d.h. die langgezogenen Maschen a und b und die darüber eingebundenen Fadenhenkel c und d, erkennbar. Das bedeutet, daß bei der Verarbeitung des Fadens in der Maschenreihe 4, die Masche a und b nicht abgeschlagen und eingebunden, sondern erst beim Stricken der Maschenreihe 5 mit den Fadenhenkeln c und d ausgebildet werden (siehe Fangmuster).


 

In der Zeichnung z.B. verläuft die lange Masche diagonal, d.h., dass in jeder zweiten Reihe die Mustermasche um eine Nadel versetzt ist.

Somit wird die Micro-Mesh-Ware in der Richtung von unten nach oben maschensicher.
Bei Beschädigungen im Oberteil können so die Laufmaschen nicht in das Längenteil der Strumpfhose laufen, sondern sie werden an den Henkeln festgehalten.

Ein weiterer Vorteil dieser Bindungsart: Die Ware ist weniger zieherempfindlich und dichter und man erreicht damit eine größere Elastizität.



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